Tipps zum Kauf einer Gibson Hummingbird

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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daniel.bs
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Tipps zum Kauf einer Gibson Hummingbird

Beitrag von daniel.bs »

Hallo,

ich möchte mir eine Gibson Hummingbird zulegen. Nun habe ich gelesen, dass es teilweise große Qualitätsunterschiede gibt und einzelne Gitarren schlecht verarbeitet sind. Worauf soll man besonders achten? Wie kann man ein "schlechtes" Exemplar erkennen?
Danke!
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Pappenheim
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Re: Tipps zum Kauf einer Gibson Hummingbird

Beitrag von Pappenheim »

daniel.bs hat geschrieben:Wie kann man ein "schlechtes" Exemplar erkennen?
Danke!
Es gibt keine schlechten Exemplare von Gibson! :twisted: Das sind bloß irgendwelche Nachbauten von Epiphone oder ähnlichem.

Bei der hier kann schon mal nichts schiefgehen und wenn Du was besonderes sucht kann bei der hier schon mal überhaupt nichts schiefgehen. Die ist so schön, dass sie auch mich schon angelacht hat.

Du kannst Dir ja eine davon für 30 Tage zum Testen schicken lassen.

Viel Spaß beim Aussuchen und viel Vorfreude auf Deine neue Gitarre!!

LG vom Pappenheimer
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moses
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Hummingbird

Beitrag von moses »

Ich hatte mal ein fabrikneues Exemplar bei einem großen Kölner Musikladen in der Hand, bei dem alle Bünde von 12 an aufwärts noch nicht fertig bearbeitet waren, sondern nur sehr grob "plangefeilt", die Saiten blieben bei Bendings in den Kerben hängen... ausserdem fühlten sich die modernen Exemplare sehr "schwer" an.

Gruß
Thomas
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elfer
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Re: Hummingbird

Beitrag von elfer »

moses hat geschrieben: ausserdem fühlten sich die modernen Exemplare sehr "schwer" an.
lieber daniel,

das gewicht spielt finde ich ich eine entscheidende rolle. ich würde deshalb nur hummingbirds aus der true vintage serie kaufen, die sind den 60er-jahre modellen nachempfunden und sehr leicht (auch sehr leicht bebalkt).
die kannst du eigentlich auch blind kaufen, ich hatte schon einige in der hand die alle gleich gut waren (manche besser eingespielt, deshalb voller).

viele grüße,

johannes
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Pappenheim
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Re: Hummingbird

Beitrag von Pappenheim »

elfer hat geschrieben:das gewicht spielt finde ich ich eine entscheidende rolle.
Wieso das denn?
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elfer
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Beitrag von elfer »

weil leicht gebaute gitarren in der regel einfach besser schwingen und deshalb mehr obertöne erzeugen. natürlich kann man das nicht markenübergreifend verallgemeinern, aber es ist kein zufall, dass gibson sich auf das einfache x als bebalkung und ein deep scallop zurückbesinnt. gerade bei der hummingbird kann ich wirklich aus erfahrung berichten, dass eine leichte 1966er hummingbird einfach immer besser klingen wird als eine 70er jahre hummingbird, wo man aufgrund stärkerer saiten die gitarren einfach stärker verbalkt hat, um weniger garantiefälle zu bekommen.

beste grüße,

johannes
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still_improving
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Beitrag von still_improving »

Nabend zusammen,

ich hab eine Hummingbird aus dem Jahre 2004, und der Vogel klingt echt klasse, und ist leicht obendrein, wenigstens leichter als meine D-28. Ist eine normale, also HCS, keine True Vintage.

Übrigens noch eine Hummingbird ohne Elektronik, also klassisch, rein akustisch.

Ist ne super Gitarre, kann ich Dir empfehlen, wenn Du den Gibson Sound magst.

VG
Lars
"Bring me champagne when I'm thirsty
Bring me a reefer when I wanna get high" Muddy Waters
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

elfer hat geschrieben:weil leicht gebaute gitarren in der regel einfach besser schwingen und deshalb mehr obertöne erzeugen....
..wo man aufgrund stärkerer saiten die gitarren einfach stärker verbalkt hat, um weniger garantiefälle zu bekommen.
Mhm, leuchtet ein. Könnte jetzt garnicht sagen, ob meine beiden zu den leichten oder schweren zählen. Die Dove hat jedenfalls ein ziemliches Gewicht, jedenfalls ist sie sehr viel schwerer als die Larrivee von meinem Kumpanen. Schwingen tut sie jedenfalls wie irre. Das ganze Gerät vibriert beim Spielen, und die Töne sind super ausgeprägt.
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