single notes ohne Plektrum oder Fingern?gel
Moderator: RB
single notes ohne Plektrum oder Fingernägel
Hi,
ich habe eine (auf den ersten Blick?) einfache Frage: Wie spielt ihr single notes/ Melodien, wenn ihr weder ein Plektrum einsetzt noch mit den Nägeln spielt? Und warum setzt ihr diese Technik ein?
Hier liegt technisch einer meiner Schwachpunkte. Ich bin am schnellsten, wenn ich entweder mit dem Daum von oben oder dem Zeigefinger von unten spiele. Effizienter wäre natürlich ein Wechselschlag.
Meine Frage zielt vor allem darauf, ob und warum ihr eher 'klassisch'/ apoyando oder tirando spielt, also ob der Finger nur beim Anschlag eine Saite berührt oder ob er - zum Beispiel - nach dem Spielen der h-Saite auf der G-Saite zum Liegen kommt.
Auch bei mir, also ohne Nageleinsatz, klingen apoyando gespielte Töne voller und lauter. Ich kann, wohl durch den Anschlagswinkel bedingt, fester anschlagen, ohne dass es zu einem Schnarren kommt. Ich versuche z.Zt. auch, bestimmte Sachen mit dem Daumen apoyando zu spielen.
Auf der anderen Seite dürfte es mit Fingerstyle-Erfahrung leichter fallen, den Wechselschlag tirando zu spielen.
Wie haltet ihr das?
Gruß
Pida
ich habe eine (auf den ersten Blick?) einfache Frage: Wie spielt ihr single notes/ Melodien, wenn ihr weder ein Plektrum einsetzt noch mit den Nägeln spielt? Und warum setzt ihr diese Technik ein?
Hier liegt technisch einer meiner Schwachpunkte. Ich bin am schnellsten, wenn ich entweder mit dem Daum von oben oder dem Zeigefinger von unten spiele. Effizienter wäre natürlich ein Wechselschlag.
Meine Frage zielt vor allem darauf, ob und warum ihr eher 'klassisch'/ apoyando oder tirando spielt, also ob der Finger nur beim Anschlag eine Saite berührt oder ob er - zum Beispiel - nach dem Spielen der h-Saite auf der G-Saite zum Liegen kommt.
Auch bei mir, also ohne Nageleinsatz, klingen apoyando gespielte Töne voller und lauter. Ich kann, wohl durch den Anschlagswinkel bedingt, fester anschlagen, ohne dass es zu einem Schnarren kommt. Ich versuche z.Zt. auch, bestimmte Sachen mit dem Daumen apoyando zu spielen.
Auf der anderen Seite dürfte es mit Fingerstyle-Erfahrung leichter fallen, den Wechselschlag tirando zu spielen.
Wie haltet ihr das?
Gruß
Pida
Ui, also so ganz ohne -noch nicht mal Nägel- wird dir wohl nur der Apojando Wechselschlag übrigbleiben wenns mal ein wenig schneller wird und du weiter Wert auf einen vollen Ton legst.
Ich persönlich spiele gerne Daumen und Zeigefinger alterierend. (Mit Daumenpick und Fingernagel).
Manchmal benutze ich auch den Zigefingernagel wie ein Plektrum.
Aber Single-Note- Lines gehen ja normalerweise über mehrere Saiten. Und wenns da wirklich schnell werden soll, wirds in der Praxis meistens Arpeggio-Technik mit Tyrando Wechselschlag und eingebauten Hammer-Ons und Pull offs
Ich persönlich spiele gerne Daumen und Zeigefinger alterierend. (Mit Daumenpick und Fingernagel).
Manchmal benutze ich auch den Zigefingernagel wie ein Plektrum.
Aber Single-Note- Lines gehen ja normalerweise über mehrere Saiten. Und wenns da wirklich schnell werden soll, wirds in der Praxis meistens Arpeggio-Technik mit Tyrando Wechselschlag und eingebauten Hammer-Ons und Pull offs
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- bluesballads
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Anschlag
Ich mache es fast genauso:
Wechselschlag Daumen-Zeigefinger, allerdings ohne Pick. Der Anteil vom Fingernagel ist gering, da der Daumen leicht seitlich anschlägt und bei der Handhaltung (Handgelenk nicht abgeknickt, im Gegensatz zur klassischen Haltung) auch kaum Fingernagel vom Zeigefinger dabei ist.
Wechselschlag Daumen-Zeigefinger, allerdings ohne Pick. Der Anteil vom Fingernagel ist gering, da der Daumen leicht seitlich anschlägt und bei der Handhaltung (Handgelenk nicht abgeknickt, im Gegensatz zur klassischen Haltung) auch kaum Fingernagel vom Zeigefinger dabei ist.
- Brokenstring
- Beiträge: 831
- Registriert: Mi Jun 02, 2010 11:07 am
Mangels geeigneter Fingernägel spiele ich auch meist nur mit den Kuppen. Mit dem Tirando hab ich eigentlich wenig Schwierigkeiten, wobei ein Ton mit Nagel oder Plektron natürlich anders klingt. Anders, nicht unbedingt besser.
Meine Handhaltung soll eher klassisch sein, d.h. unters Handgelenk soll ein Tennisball, bzw. eine Apfelsine passen, was es aber leider oft doch nit tut. Die Finger pendeln dann schräg über die Saiten in Richtung Steg, während der Daumen eher schräg Richtung Hals schlägt. Insgesamt vollführen die Finger dabei eine Bewegung, die an das Öffnen eines Gurkenglases erinnert.
Die Kunst dabei ist es, im tiefsten Punkt der Pendelbewegung des Fingers, die Saite zu treffen. Zumindest hätte es mein Lehrer (er ist Klassiker) so gerne...
Meine Handhaltung soll eher klassisch sein, d.h. unters Handgelenk soll ein Tennisball, bzw. eine Apfelsine passen, was es aber leider oft doch nit tut. Die Finger pendeln dann schräg über die Saiten in Richtung Steg, während der Daumen eher schräg Richtung Hals schlägt. Insgesamt vollführen die Finger dabei eine Bewegung, die an das Öffnen eines Gurkenglases erinnert.
Die Kunst dabei ist es, im tiefsten Punkt der Pendelbewegung des Fingers, die Saite zu treffen. Zumindest hätte es mein Lehrer (er ist Klassiker) so gerne...
- Rolli
- Beiträge: 5869
- Registriert: Do Sep 21, 2006 1:48 pm
- Wohnort: Zwischen Alzey und Mainz
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Tja ich denke da nicht drüber nach. Meistens ist es eine Kombi aus Daumen, Zeige-, Mittel- und Ringfinger. Viele Singlenotelinien die ich spiele basieren auf Arpeggien und dann kommen da auch mal Banjorolls rein, da braucht man mind. Finger. Der klassische strenge Wechselschlag ist bei mir selten anzutreffen. Liegt vielleicht auch an meiner mangelnden Ausbildung!
Auf der E-Gitarre knoplere ich oft mit Daumen und Zeigefinger um mehr Snap in den Ton zu bekommen.
Auf der E-Gitarre knoplere ich oft mit Daumen und Zeigefinger um mehr Snap in den Ton zu bekommen.
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss
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