Gitarrenunterricht

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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flyingshoes
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Beitrag von flyingshoes »

ich muss wohl auch in englisch ne niete gewesen sein...
:pein:
a how how how howl!
chevere

Beitrag von chevere »

weih sis?
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flyingshoes
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Beitrag von flyingshoes »

"learning bei doing"
"by a rope.."

:mrgreen:
a how how how howl!
chevere

Beitrag von chevere »

"Si mäks ju so fast no wann afta"
Das macht Dir so schnell keiner nach.
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RB
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Beitrag von RB »

Zählt Beil auch als Zweitinstrument ? Ich hacke manchmal Holz. Dafür nehme ich - ganz der Snob, der ich immer war - ein Beil von Gansfors Bruks (Schweden, handgeschmiedet) und zwei Spaltäxte unterschiedlicher Größen von Fiskars (unkaputtbar und unstumpfbar aus Finnland). Die klingen alle gut.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Zählt Beil auch als Zweitinstrument ?
Ei cän afterfullpull this question (diese Frage kann ich nachvollziehen). Doch muss ich dich wohl enttäuschen, nach diesem einen verhängnissvollen Picker´s Corner-Video das wir an einem grauen Novembervormittag vor ca. drei Jahren drehten wird wohl kaum jemand hier dem Beil den Zweitinstrumentenstatus zusprechen. :?
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Sven
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Beitrag von Sven »

...um mal (auch nur kurz) aufs Thema zurück zu kommen. Ich kann die Frage schon verstehen. Im Laufe der Jahre hatte ich einige Lehrer. An Musikschulen, an privaten Musikschulen und private Lehrer. Und genau einer meiner bisherigen Lehrer hat den Unterricht so gestaltet, wie ich es mir vorstelle. Mein Letzter z.B. hat mir Tabs gegeben, die habe ich dann bis zum nächsten Unterricht üben dürfen, dann vorspielen und neue Tabs... dafür brauchst nun wirklich keinen Lehrer.
Wirklich guter Unterricht scheint sich wirklich gut zu verstecken.

Aber nun zurück zum Beil. Ich habe mir mal beim Holz hacken ein solches Instrument in die Stirn geklöppelt. Nein, das ist kein Zweitinstrument für mich. :P
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Gabi
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Beitrag von Gabi »

auch nochmal kurz zum Unterricht: bei Musikschulen gibt es oft die Möglichkeit des Klassenvorspiels, bei dem jeder Schüler etwas zeigt. Dies ist zwar ziemlich aufregend und stressig, bringt aber einiges an Praxis und Austausch. Auch für Erwachsene! :guitar1:
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jafko
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Beitrag von jafko »

Also zu mir kommen machmal Leute, die schon ein paar Jahr an einer regionalen Musikschule Gitarrenunterricht hatten.
In den meisten Fällen war ich erschüttert...

(Und zwar nicht weil die so gut spielen konnten)

Meiner Meinung nach ist seriöser Instrumentalunterricht nur als Einzelunterricht machbar. Und da kommt es neben der fachlichen Qualität des Lehrers ganz stark auf die persönliche "Chemie" an.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Mein Letzter z.B. hat mir Tabs gegeben, die habe ich dann bis zum nächsten Unterricht üben dürfen, dann vorspielen und neue Tabs... dafür brauchst nun wirklich keinen Lehrer.
Wirklich guter Unterricht scheint sich wirklich gut zu verstecken.


;) Der Ansatz ist schon mal ganz in Ordnung, find´ich. Diverse mir (leider) bekannte "Lehrer" arbeiten gänzlich ohne Schriftlichkeit. Da heißt es dann "...mein Vermittlungsansatz braucht kein Papier...bla...schau mir mal auf die Finger und mach´s dann nach...". ;) Auch wenn ich´s lustig finde, es ist Realität und mMn enorm traurig, wer z.T. so alles als Git.trainer fungiert. Wenn dann so ein Sp.... doch mal ein Stück Papier rausrückt ist es dann idR eine kopierte Seite aus einem Lehrbuch. Das ist nicht nur didaktisch schwach sondern auch - ohne ausdrückliche Genehmigung - verboten.

Das strikte Schema "Song mitgeben und den dann üben" - so verkehrt ist es mMn nicht, dient doch ein kompletter Song oft als Übungsfeld für verschiedene Spieltechniken. z.B. Akkordfolgen G-Em-C (z.B. Sailing-Beginn), daran läßt sich wunderbar ein ökonomischer Fingersatz trainieren (G-Em: Zeigefinger liegenlassen / Em-C: Mittelfinger liegenlassen). Es kommt mMn ganz darauf an, ob dein Trainer dir dies klar vermittelt und die Notwendigkeit aufzeigt oder ob er dich nur stumpf spielen läßt. Aus der Akkordfolge ließe sich auch eine Technikübung mit Schwerpunkt Fingersatz linke Hand schnitzen...no question.
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jafko
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Beitrag von jafko »

Holger Danske hat geschrieben: G-Em-C (z.B. Sailing-Beginn), daran läßt sich wunderbar ein ökonomischer Fingersatz trainieren (G-Em: Zeigefinger liegenlassen / Em-C: Mittelfinger liegenlassen).
:shock: :shock: :shock: :shock:

Ich hatte mal ne Schülerin, die sich autodidaktisch den 1-2 Fingersatz für Em antrainiert hatte. Dadurch bekam sie enorme Probleme mit dem Fingersatz bei verschiedenen Stücken.
Alle Komponisten schreiben mit und für den Fingersatz 2-3

Und zB. Am 1-2-3 und Em 1-2 ist nicht gerade Ökonomisch.
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clone
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Beitrag von clone »

jafko hat geschrieben:
Holger Danske hat geschrieben: G-Em-C (z.B. Sailing-Beginn), daran läßt sich wunderbar ein ökonomischer Fingersatz trainieren (G-Em: Zeigefinger liegenlassen / Em-C: Mittelfinger liegenlassen).
:shock: :shock: :shock: :shock:

Ich hatte mal ne Schülerin, die sich autodidaktisch den 1-2 Fingersatz für Em antrainiert hatte. Dadurch bekam sie enorme Probleme mit dem Fingersatz bei verschiedenen Stücken.
Alle Komponisten schreiben mit und für den Fingersatz 2-3

Und zB. Am 1-2-3 und Em 1-2 ist nicht gerade Ökonomisch.
Und wie hat die dann E Dur gegriffen? :idea:
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jafko
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Beitrag von jafko »

Und wie hat die dann E Dur gegriffen?

Eben...
Das war z.B. eines ihrer Probleme.
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tired-joe
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Beitrag von tired-joe »

jafko hat geschrieben: Ich hatte mal ne Schülerin, die sich autodidaktisch den 1-2 Fingersatz für Em antrainiert hatte. Dadurch bekam sie enorme Probleme mit dem Fingersatz bei verschiedenen Stücken.
Alle Komponisten schreiben mit und für den Fingersatz 2-3

Und zB. Am 1-2-3 und Em 1-2 ist nicht gerade Ökonomisch.
Vieleicht war deine Schuelerin ein Fan von Django Reinhardt :wink:

Aber ernsthaft, Em in der ersten Lage greife ich immer mit einem Finger mit einem "Minibarre". Das geht mit dem 1, dem 2, und wenn es sein muss auch mit dem 3. Finger, je nach Situation. Ob das oekonomisch ist, weiss ich nicht. Gluecklicherweise (zum Glueck fuer die Schueler/Schuelerinnen) gebe ich keinen Unterricht.

Joe
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I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
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Sven
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Beitrag von Sven »

Holger Danske hat geschrieben:

;) Der Ansatz ist schon mal ganz in Ordnung, find´ich. Diverse mir (leider) bekannte "Lehrer" arbeiten gänzlich ohne Schriftlichkeit. Da heißt es dann "...mein Vermittlungsansatz braucht kein Papier...bla...schau mir mal auf die Finger und mach´s dann nach...". ;) Auch wenn ich´s lustig finde, es ist Realität und mMn enorm traurig, wer z.T. so alles als Git.trainer fungiert. Wenn dann so ein Sp.... doch mal ein Stück Papier rausrückt ist es dann idR eine kopierte Seite aus einem Lehrbuch. Das ist nicht nur didaktisch schwach sondern auch - ohne ausdrückliche Genehmigung - verboten.
Es waren keine von ihm erstellten Tabs, sondern welche aus Tabbüchern. Und die findet man selber zu Hauf im weltweiten Dorf. Ich sagte ihm, ich wolle gerne in Richtung Fingerstyle. Erst kamen fragende Blicke, nachdem ich ihm dann 2-3 Songs vom mp3 Player vorgespielt hatte, sagte er "... nunja, das ist ja die Königsklasse!", was so viel bedeutete wie "das kann ich dir leider auch nicht zeigen". Fair wäre gewesen, dies auch so zu sagen.
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