Also, da muss ich mbern aber mal ganz, aber mal kräftigst unterstützen.
Guten Gitarrenklang ohne aufwendig ausgesuchte und bearbeitete Decke
kann ich mir nicht vorstellen. Die müssen zwar nicht immer hauchdünn sein,
es geht auch mäßig dünn, ziemlich dünn und sehr dünn.

Das beeinflusst
dann u.a. die Tonansprache. Man vergleiche das mal mit einer Lautsprecherbox.
Da gehört die Membran sicher auch zu den eher dünneren, aber doch sehr
klangbestimmenden Bauteilen, gell.
Die Gitarrenklangqualität hängt nicht allein vom Grundklang des Holzes
ab, sondern auch von der Bearbeitung durch den Gitarrenbauer. Der gibt sich
damit nämlich meist sehr viel Mühe und sorgt manchmal durch gezielt
unterschiedliche Stärke der einzelnen Deckenbereiche und die Abstimmung
mit den übrigen Bauteilen fürs möglichst gute Ergebnis. Henning Doderer hat
z.B. die gemeinsam im Rohzustand ausgesuchte Decke für meine neue Classic
Jazz während des Bauprozesses gegen ein anderes Stück getauscht, das ihm
aufgrund seiner Erfahrung ein ausgewogeneres Klangbild versprach. Und das
war gut so…