Plektrum - Plektren

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

Pappenheim hat geschrieben:... habe ich ebendort mal eine Plektrenbestellung im Rahmen von 80 Euro aufgegeben. ...
Schreib mal wie das Silberne sich anfühlt :D

Nee im Ernst, für 80€, dann kannst Du testen bis Du schwarz wirst, oder ist das Silberne vielleicht doch dabei :wink: .
Lutz

Beitrag von Lutz »

saumagen hat geschrieben:Legen Sie ihr Geld in Alkohol an!
Wo sonst bekommen Sie
bis zu 56 Prozent?
auf diesen Tipp wollte ich aus gegebenem Anlass noch mal hinweisen...
:D
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

Lutz hat geschrieben:
saumagen hat geschrieben:Legen Sie ihr Geld in Alkohol an!
Wo sonst bekommen Sie
bis zu 56 Prozent?
auf diesen Tipp wollte ich aus gegebenem Anlass noch mal hinweisen...
:D
Der Bonitätsprüfung hält man allerdings nur stand, wenn die organischen Voraussetzungen dem entsprechen, was der Nickname fordert. 8)
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
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tired-joe
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Re: Plektrum - Plektren

Beitrag von tired-joe »

Pappenheim hat geschrieben: Welche Plektren würdet Ihr empfehlen bzw. welche spielt ihr?
Ich habe eine Zigarrenschachtel voll mir Plektren, ich schaetze mal so zwischen 60 und 80 verschiedenen, die sich so über die Jahrzehnte angesammelt haben. Dabei sind auch welche aus Holz und Büffelhorn. Letztendlich muss man selbst herausfinden, was fuer das eigenen Ohr am besten klinkt, zumal es ein komplexes Zusammenspiel aus der Wahl der Saiten, der Anschlagstechnik, der Spielweise und der Gitarre ist. Zumal ist das Klangideal auch abhaengig vom Musikstil. Bei den Picks ist es so wie im Leben: Man muss alles mal auprobiert haben, zumal das bei Picks mit nicht allzugrossen finanziellen Aufwand verbunden ist.

Mit den Dunlop Nylon, egal in welcher Staerke, konnte ich mich nie anfreunden. Die waren mir persoenlich zu flexibel. Ich brauche widerstand :wink:

Ich habe lange mit den Dunlop Tortex gespielt, wie Wolfgang, allerdings die lilaferbenen, ich glaube, die haben die Stärke 1.14 mm. Alternativ komme ich auch gut mit den Clayton Ultem 1.07 mm teardrop Form klar.

Auf der Mandoline benutze ich die Golden Gate Dawg
Golden Gate Dawg
Die kann man auch für die Gitarre verwenden, falls man einen gedämpften Klang haben will.

Dann habe ich noch eine Selmer Maccafarri Kopie, dafür verwende ich
Dunlop Stubby. Duenne Saiten (0.10er), hartes Plektrum, da kann man bei vorsichtigem Spiel bei der Dynamik ein grosses Spektrum abdecken.

Leg' dir einfach mal eine Sammlung von Plektren an....da wird sich ein Favorit garantiert herauskristallisieren.

Uebrigens habe ich auch eine Schachtel voll mit Daumenpicks....gluecklicherweise ist die Auswahl da nicht so gross.

Joe
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I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
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Rainman
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Beitrag von Rainman »

Hallo
Vorletztes Jahr auf der Musikmesse in Frankfurt wurden überall Dunlop Max-Grip verteilt. Und seit ein paar Wochen gibt es die erst zu kaufen. Seit dem nehme ich keine Anderen mehr. Ich komme am besten mit 0,73 zurecht. Für Flatpicking und für Strumming.

http://www.thomann.de/de/dunlop_nylon_m ... yer_pk.htm

Selbst bei sehr schwitzigen Fingern verliert man die nicht aus den Selbigen.
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Andreas

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Bemalu
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Beitrag von Bemalu »

saumagen hat geschrieben:...aber diesen Tipp will ich doch loswerden: Jim Dunlop 3,00 mm Big Stubby...
Wie bitte ? 3 mm dick ?

Ich benutze "PICK BOY 0.70 Ceramic Power". Die sind absolut rutschfest, klingen toll.

Übrigens: Ein gutes Pektrum darf ruhig beim Spielen Geräusche von sich geben. In vielen Studios werden diese Plektrum-Geräusche sogar separat recorded.

Bema
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

bin auch ein großer Fan von dicken Picks aus unterschiedlichen Materialien. Mein Favorit ist das Celluloid von Dugain. und jetzt oute ich mich mal: war sogar so bekloppt, doppelt zuzuschlagen, als Dugain noch eine Serie von 10 echten Schildpatt-Pleks aufgelegt hat. Einen Nachschlag gab's dann noch aus fossilem Mammut. vom Preis her sicher was für die Klappse, aber der Ton grade vom Schildpatt ist wirklich was für sich...
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Mammutstoßzähne muss es irgendwo in Russland oder der Mongolei zu Hauf geben. Da braucht man sich keine Sorgen zu machen. Und was die Schildplatt-Pleks von Dugain betrifft...ich meine mich zu erinnern, dass sie legal einen Bestand aufgekauft hatten, der von Tieren stammte, die eines natürlichen Todes gestorben waren. Kann man ja jetzt auch wieder anzweifeln, aber könnten sie es online verhökern, wenn es nicht freigegeben wäre?
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

HI Pappe
für Strumming benutze ich auch diese dünnen 60er Dunlops und für E-Gitarre bzw. Solospiel D`Andreas 1,5 mm und manchmal die Lila Dunlops in 2,0 mm. Beide klingen eher weich am Anfang und liefern mehr Höhen, wenn sie etwas benutzt wurden und rauher sind. Plecs machen viel am Klang aus, vorallem auch die Haltung und der Winkel in dem das Plec auf die Saite trifft!
Zuletzt geändert von Rolli am Sa Jul 30, 2011 7:28 am, insgesamt 1-mal geändert.
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Hallo Roli, schön mal wieder was von Dir zu hören!

In der Tat, in der Tat, und wie Du schon wieder mal recht hast, heute habe ich mal so alles mögliche probiert, einen Kronenkorken, ein Dunlop umgedreht, ein Stück Karton und ein Stück Holz. Heftigste Unterschiede. Kanns kaum erwarten, bis die Lieferung von TT eintrifft. :)
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Noch ein Nachtrag. Ist für die meisten von euch vielleicht ja schon ein alter Hut…
Um einen ausgeprägten Plekanschlag hörbar zu machen (Cat Stevens bei Wild World u. Rubby Love z. B.) verwende ich beim Strumming zwei aufeinander geklebte dünne Plektren. Dabei hört man dann nicht nur die Berührung von Plek und Saite sonder auch das Anschlagen der unteren Plekteile aneinander. Wichtig dabei ist, dass die Pleks nur im oberen Bereich zusammen geklebt sind. Kann man auch testen, wenn man zwei Pleks so wie auf dem Bild, zwischen Daumen und Zeigefinger fast und spielt.

Bild
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
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DiSt
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Beitrag von DiSt »

Pappenheim hat geschrieben: einen Kronenkorken
???
Die spinnen, die Ösis :lol:
Dieter
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

DiSt hat geschrieben:Die spinnen, die Ösis :lol:
Nein, das stimmt nicht.
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Rainman
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Beitrag von Rainman »

Achtung jetzt kommt wieder was aus dem Lippischen.

Wer dünne Piks mag kann sich die selber aus alten Kreditkarten herausschneiden. Wenn man das von der richtigen Seite macht, sind die durch die herausgehobenen Zahlen sogar einigermaßen griffig.

Und das Beste: Kost nix
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

Rainman hat geschrieben:Wer dünne Piks mag kann sich die selber aus alten Kreditkarten herausschneiden...
...und wenn man die Pics aus neuen herausschneidet, hat man bei jedem Wirt Kredit. :mrgreen:
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