Weitere Einschränkung: Wenn einem schon der Bauch über den Gürtel hängt, wird es eng für den Pohlmann beziehungsweise die Auflage schnell zu kurz. Hier sollte man vielleicht mal über einen Pohlmann XXL nachdenken – vorausgesetzt, dafür gibt es eine Zielgruppe. Aber wir Gitarristen sind doch alle rank und schlank, oder?
+ Geniale Idee
+ Tolle Verarbeitung und Qualität
+ Fairer Preis
- Auflage für korpulente Personen zu kurz
Ich finde die Idee eines Gürtelschnallenüberzugs zur Schonung des edlen Westerngitarrenbodens auch sehr genial.
Mir fallen spontan 30 Gitarristen ein, die den Pohlmann nur auf dem Rücken tragen könnten.
Don´t know...wahrscheinlich wieder eine Erfindung, die ihrer Zeit einfach voraus ist. Hätte man wahrscheinlich vor dem Gitarrengurt erfinden und am Markt installieren müssen.
johnson hat geschrieben:Jetzt oute ich mich mal als Amateur.
Davanlo hat geschrieben:Sowas KANN nicht funktionnieren
Warum nicht ?
Ich kann nur für mich sprechen: Ich bekenne mich zu meiner Sorge, meine geliebte Gitarre einer wenige Zentimeter langen Auflagefläche anzuvertrauen. Da könnte ich einfach nicht entspannt spielen. Geht mir auch so mit der Gitano-Gitarrenstütze, wenn ich damit ohne zusätzlichen Gurt spiele: Ich habe ständig das Gefühl, dass sie jederzeit abploppen könnte.
Erschwerend hinzu kommt noch die Sorge, dass die Plauze die Gitarre in den Abgrund stößt. Die Auflagefläche müsste mind. so lang sein sie die Zarge und am Ende eine Erhöhung / Kante haben, damit die Zarge nicht abrutschen kann - dann wäre es vll. anwendbar. Doch so wie das Ding ausschaut würde ich es eher als ein Gimmick für Gurtspieler ansehen, also zusätzlich zum Gurt.
OK.Kann ich nachvollziehen.Aber wird die Gute nicht mit dem rechten Arm ohnehin am Körper gehalten,sofern man nicht eine größere Plauze hat?Und mit der linken Hand doch auch,oder hab' ich da'n Denk-/Haltungsfehler ?
Gerade der letzte workshop, vorgestern bei Ulli Bögershausen, hat mir mal wieder eindrucksvoll gezeigt welche Vorteile es hat, die Gitarre gescheit zu halten. Selbst ein alter Meister wie Ulli lernt nicht aus und berichtet gern von seinen gemachten Erfahrungen hinsichtlich der für ihn idealen Haltung (jüngst Tausch Gitano gegen neck-up Stütze). Ein aktives Halten mit der linken Hand wird z.B. mit so einer Gitano-Stütze oder auch einem Gurt überflüssig; für mich sehr angenehm.
Reine Spekulation: Bei dieser Gürteladaption kann ich mir vorstellen, dass der Schwerpunkt der Gitarre rechts / Korpus wäre, insbesondere bei angewinkeltem Hals (Gitarre würde, wenn nicht gehalten, über die rechts Seite auf den Boden knallen).
Also müsste der re. Oberarm sie stützen. Das könnte er nur, wenn er sie gegen den Buch / Oberkörper des Gitarristen drücken würde; ich stelle mir das nicht sonderlich bequem oder vorteilhaft vor. Müsste man ausprobieren.
Das Teil sieht sehr ungemütlich aus…, dann doch lieber das:
Gretsch hat (auf Wunsch) ab 1962 auf einigen Gitarren ein "Back Pad" aus Kunstleder.
oder Gürtelschnalle auf die Seite schieben!
Also zum Schutz vor Gürtelkratzern habe ich 2 von denen hier (nen breiten und nen schmalen).
Seitdem sorge ich mich nur noch wegen der Hemdknöpfe (wofür ich noch keine Lösung habe
Paeida hat geschrieben:Also zum Schutz vor Gürtelkratzern habe ich 2 von denen hier (nen breiten und nen schmalen).
Seitdem sorge ich mich nur noch wegen der Hemdknöpfe (wofür ich noch keine Lösung habe
Trage nur Polohemden und drehe die Gürtelschnale zur Seite!
Gitarrenspieler hat geschrieben:Das Teil sieht sehr ungemütlich aus…, dann doch lieber das:
Gretsch hat (auf Wunsch) ab 1962 auf einigen Gitarren ein "Back Pad" aus Kunstleder.
oder Gürtelschnalle auf die Seite schieben!
Ääääktschuallie, das "back pad" wurde ursprünglich auf z.B. Gretsch Country Gentleman Modelle gepackt um das Loch abzudecken, durch das die weitverzweigte Elekronik einer CG eingebaut wurde da diese Modelle meist nur aufgemalte F-Löcher hatten (gibt aber wohl auch welche mit "echten" F-Löchern ...). Hab mal eine CG eines Freundes in Brüssel gespielt der sowohl Leder-back pad als auch die zusätzliche Loch-abdeckung darunter "verlegt" hatte, da sah man direkt in das Innenleben der Gitarre hinein, quasi wie ein Schalloch auf der Rückseite ... Die "Gürtelschnallenschutzfunktion" wurde denke ich dazu "erfunden" oder hineininterpretiert ...