Ich bin fasziniert ... all die vielen Jahre Mathematk- und Physikstudium umsonst ... man lernt eben nie aus!Crafters hat geschrieben:
Und das mit den Schwingungen, hier ein leicht verständliches Beispiel.
Stell Dir einen Lautsprecher in Funktion vor. Der schwingt zweifelsfrei. Und nun klebe oben, am Schwingungsrand kleine Hölzer quer. Was passiert mit den Schwingungen....?, sie werden zu Vibrationen. Das heisst er knarrt oder rasselt evt.

Aber Ironie beseite, kurz und undogmatisch zusammengefasst hast du folgendes gemacht:
- den Palisandersteg deiner Walden entfernt,
- den Sustainblock von einem Stratocastersteg entfernt,
- den Stratosteg mit 6 Schrauben fest mit der massiven Fichtendecke verschraubt,
- drei weitere Löcher in die Decke gebohrt, um den Steg durch die Deck mit dem Sustainblock zu verschrauben
- sechs Löcher in den Boden gebohrt, um mittels sechs Schlauchstücken die Saiten von unten in den Sustainblock einzufädeln.
Warum sollte das nicht funktionieren. Vergleichbare Konstruktionen gibt/gab es sogar mit Alu-Querriegeln unter der Decke und in der Höhe einstellbarer Stegeinlage. Praktischer als der klassische Stöpselsteg ist das allemal, aber das ist eben nicht alles. Wenn das bei deiner Gitarre keine Klangveränderung bewirkt hat, dann wäre die Physik erneut auf den Kopf gestellt ... aber warum nicht?! Ich frage mich dann jedoch nur, wie sie vorher geklungen hat!
