COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

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Jorma55
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von Jorma55 »

stringbound hat geschrieben:
Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Ich wollte nur präzisieren, dass der Aufwand für das CITES-Zertifikat keinen nennenswerten Kostenfaktor...
Erzähl das bitte den freundlichen Beamen an den Standorten unserer Läden.

Der in Aussicht gestellte Mehraufwand, die damit verbundenen Kosten und das sehr knappe Zeitfenster lassen gerade einige Händler verzweifeln.
Nachweise für jedes Instrument im Laden, auch für den Altbestand.
Über jeden Krümmel Palisander an den Instrumenten im Laden müssen Händler Auskunft geben, eine logistische Katastrophe.
Vor allem, weil einige asiatische Hersteller ihre Waren nicht richtig deklariert haben.
Da tun sich richtige Abgründe auf, denn Unwissenheit schützt nicht vor Strafen.
Einige Hersteller, wie Taylor, stellen ganze Serien von Koa auf Palisander um, andere experimentieren mit einheimischen Hölzern.
Und es heißt, Cites-Pläne für Mahagoni und weiter Hölzer liegen schon in der Schublade.
Falls das stimmt, stehen der MI Branche interessante Zeiten bevor.
Für kubanisches Mahagoni gibt es schon längst ein Handelsverbot und Honduras Mahagoni wird wahrscheinlich folgen. Ebenso Ebenholz aus dem westlichen Zentralafrika.
Koa dürfte in größerem Umfang nicht als Palisanderersatz in Betracht kommen, dafür ist es zu knapp und zu teuer.

Michael
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stringbound
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von stringbound »

Jorma55 hat geschrieben:Koa dürfte in größerem Umfang nicht als Palisanderersatz in Betracht kommen, dafür ist es zu knapp und zu teuer.

Michael
Geht um das Laminat der 200er Serie.
Ist ab sofort Koa statt Palisander.
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JazzDude
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von JazzDude »

Kann ich jetzt ohne zusätzliche Maßnahmen meine Palisander-OM mit ins europäische Ausland nehmen?
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Gitarrenmacher
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von Gitarrenmacher »

Die Nutzung der Zitatfunktion spare ich mir mal.

Ich habe insgesamt ca. eine 40 Stunden Woche damit verbracht, meine Bestände an Ebenholz, Cocobolo etc. (2013) und alle anderen Palisanderarten (aktuell) zu erfassen. Messen, wiegen, listen. Bei jeder Entnahme aus dem Lager bedeutet das: Unterlagen raus, im Aufnahme-Entnahmebuch händisch austragen. Bei Auslieferung des Instruments Dokumente fertigen (Gitarrenpass mit Hinweis auf die entsprechenden EU Verordnungen) Regelmäßig den Lagerbestand zum NLWKN melden. eventuell Besuch vom Amt zum Ortstermin empfangen.
Mal sehen, was den Ämtern zum Thema noch einfällt, evtl. kommt noch Arbeit dazu.
Bin ich damit durch, erfährt mein Holzlager damit selbstredend eine Wertsteigerung.
Das mal nur so am Rande zum Thema zum "Nicht nennenswerten Kostenfaktor".

Und warum sollte ich mir mein zertifiziertes Holzlager nicht durch einen moderaten Aufschlag ent/belohnen lassen? Das Zeug wird wahrscheinlich in der nächsten Zeit eine bessere Rendite abwerfen als die meisten Aktien. DAS ist Marktwirtschaft.
Und wenn irgend ein Luthier meint, er kann eine Summe 200plus für ein Zertifikat nehmen, bleibt es ihm doch unbenommen. Das ist weder unverschämt noch ehrenrührig. Wenn er Fans findet, die das zahlen.....bitteschön.
Ist ein Eintrittspreis für eine Konzertkarte eines hippen Künstlers von 120,- bis 180,- unverschämt oder ehrenrührig :?: :?: Nein. Die Prominenz macht den Preis, nicht die Klasse.
Ist der Preis von fast 30.000,- für eine antike Konzertgitarre unverschämt oder ehrenrührig :?: :?: Nein. Die Rarität macht den Preis nicht die Klasse.

Thema chinesischer Holzverbrauch! Ich zitiere einen Kollegen der in einem Fachforum schrieb:
In einer der Antragsbegründung heißt es, dass alleine China in der ersten Jahreshälfte 2016 dreihundertvierzig (= 340!) Dalbergia spp. Stämme pro Stunde importiert hat.
(Quelle: http://ens-newswire.com/2016/1 ... otection/)
Wenn ich es richtig rechne, dann sind das 340 x 24 = 8.160 Logs (=Stämme) pro Tag.
Klar, nicht nur Gitarrenmanufakturen.
Aber da gibt es Fabriken, die produzieren nicht nur 1.000 Gitarren am Tag.
Was für ein Wahnsinn.

Zitat ende. Dem ist nicht hinzuzufügen.

Vielleicht hilft ja dieser rosewood case (Palisanderkäse) dabei, die Wohn-und Musikzimmer der Republik mittelfristig zu entkernen, weil es dann keine 12 Halibenten oder Kort oder Stigma eben mal so im Vorbeigehen gibt. Glaube ich aber nicht.

Schönen Abend
Christian
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von Gitarrenmacher »

JazzDude hat geschrieben:Kann ich jetzt ohne zusätzliche Maßnahmen meine Palisander-OM mit ins europäische Ausland nehmen?
JAAAAAAAA. Im Zweifelsfall suchst du anhand der Seriennummer das Entstehungsjahr raus. Alles vor dem 01.01.2017 ist VORBESITZ. Keine Probleme.
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Gitarrenmacher hat geschrieben:Das mal nur so am Rande zum Thema zum "Nicht nennenswerten Kostenfaktor".
Es ist sicher blöde, wenn man neue Behördenvorgaben bekommt, aber die Bestandsaufnahme macht man nicht jeden Tag. Wenn man nun absehen kann, dass dies auch weitere Holzbestände betrifft, dann kann man sich Gedanken machen, ob man bestimmte Arbeiten nicht rationalisieren kann oder die Bestände schon beim Wareneingang pflegt. Auch, was den weiteren Dokumentationsaufwand betrifft, bin ich nicht bereit, für das Zertifikat 200+ € zu bezahlen. Für mich ist es derzeit nur die Qualität im Preis-/Leistungsverhältnis.

Wenn man es nüchtern betrachtet, war das sowieso abzusehen. Nachdem Riopalisander verboten wurde, sind einige Gitarrenbauer auf Pauferro und Caviuna ausgewichen. Wenn ich mich recht entsinne, fiel zumindest eins dieser Hölzer später auch unter die CITES-Verpflichtung. Eine andere Frage wäre, warum alle Instrumentenbauer in die Verpflichtung genommen werden, wenn nur China in gigantischen Mengen Palisander importiert. Eigentlich müsste man China die Geschäfte erschweren.
Liebe Grüße
Bernd
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chrisb
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von chrisb »

Gitarrenmacher hat geschrieben:........
Thema chinesischer Holzverbrauch! Ich zitiere einen Kollegen der in einem Fachforum schrieb:
In einer der Antragsbegründung heißt es, dass alleine China in der ersten Jahreshälfte 2016 dreihundertvierzig (= 340!) Dalbergia spp. Stämme pro Stunde importiert hat.
(Quelle: http://ens-newswire.com/2016/1 ... otection/)
Wenn ich es richtig rechne, dann sind das 340 x 24 = 8.160 Logs (=Stämme) pro Tag.
Klar, nicht nur Gitarrenmanufakturen.
Aber da gibt es Fabriken, die produzieren nicht nur 1.000 Gitarren am Tag.
Was für ein Wahnsinn.

Zitat ende. Dem ist nicht hinzuzufügen.
..........
Schönen Abend
Christian
das ist aus sicht des umweltschutzes absolut niederschmetternd :heul2:
wir müssen länderübergreifend eine kultur des respekts und wertschätzung entwickeln!
das fängt bei respekt mir selbst gegenüber an und geht über mitmenschen (selbstredend ausländern und flüchtlingen), tieren, pflanzen
- der umwelt - der schöpfung im weitesten sinne.
was ist aus dem thema nachhaltigkeit geworden, das denke ich schon seit den 80ern die runde machte?
ich sag nur abwrackprämie und krieg das kotzen. energie- und rohstoffvernichtung war das!
oder geplante obsoleszenz.
das (wirtschafts-)system krankt.
es müssen wieder gegenstände entwickelt und gebaut werden die nachhaltig (Ökobilanz) und vor allem reparierbar sind.
und, und, und, das thema ist unerschöpflich.
wieviel menschen verkraftet dieser planet nachhaltig?
ich hör jetzt aber lieber auf :(
chrisb
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H-bone
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von H-bone »

Was mich am meisten ärgert bei der ganzen Angelegenheit ist, dass sich die Behörden auf Kosten ihrer weltweiten Klientel einen schlanken Fuss machen... die Begründung dass z.B. Indischer Palisander (Dalbergia Latifolia) - der in nachhaltigen Plantagen angebaut wird - unter CITES 2 gestellt wurde, ist nicht dass diese Spezies gefährdet wäre, sondern "dass man es den Mitarbeitern der Behörden nicht zumuten könne verschiedene Palisanderarten zu unterscheiden".
Also - per Rundumschlag - werden mal eben ALLE Palisanderarten unter Schutz gestellt.
Demnächst wird dann wahrscheinlich nur noch zwischen "Hell" und "Dunkel" unterschieden. Oder man stellt einfach "Holz und holzähnliche Materialien bei denen Verwechlungsgefahr besteht" unter Naturschutz... :aua:
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von Jorma55 »

H-bone hat geschrieben:Was mich am meisten ärgert bei der ganzen Angelegenheit ist, dass sich die Behörden auf Kosten ihrer weltweiten Klientel einen schlanken Fuss machen... die Begründung dass z.B. Indischer Palisander (Dalbergia Latifolia) - der in nachhaltigen Plantagen angebaut wird - unter CITES 2 gestellt wurde, ist nicht dass diese Spezies gefährdet wäre, sondern "dass man es den Mitarbeitern der Behörden nicht zumuten könne verschiedene Palisanderarten zu unterscheiden".
Also - per Rundumschlag - werden mal eben ALLE Palisanderarten unter Schutz gestellt.
Demnächst wird dann wahrscheinlich nur noch zwischen "Hell" und "Dunkel" unterschieden. Oder man stellt einfach "Holz und holzähnliche Materialien bei denen Verwechlungsgefahr besteht" unter Naturschutz... :aua:
Im Prinzip hast Du völlig Recht, nur prügelst Du den falschen Hund. Die zuständigen nationalen Ordnungsbehörden sind - neben Herstellern und Händlern - garantiert die letzten, die sich über diesen Beschluss der Artenschutzkonferenz und den daraus resultierenden zusätzlichen Verwaltungsaufwand freuen. Es handelt sich einmal mehr um gut gemeinten politischen Aktionismus, bei dem sich die Verantwortlichen keinerlei Gedanken über die Vollzugspraxis gemacht haben.

Und was den Preisaufschlag anbelangt, natürlich wollte ich weder Dir noch Christian oder einem anderen Mitglied eurer Zunft zu nahe treten. Natürlich rechtfertigt eine steigender Aufwand ebenso wie höhere Materialkosten eine angemessene Preiserhöhung. Aber in dem von Bernd geschilderten Fall ging es um Riopalisander, das ist in quantitativer, preislicher und rechtlicher Hinsicht seit mehr als 20 Jahren eine ganz andere Baustelle. Ohne Zertifikat ob beim An -oder Verkauf geht da gar nichts und für eine gewerbliche Zuwiderhandlung sieht § 70 BNatSchG eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren vor. Das Zertifikat ist bei einer Gitarre aus Riopaliander quasi ein zwingend erforderlicher unverzichtbarer "Bestandteil" des Instruments. Natürlich kann und darf ein Gitarrenbauer den eventuellen Aufwand für dieses Zertifikat (eigentlich dürfte er gar keinen zusätzlichen Aufwand haben) bei der Preisgestaltung berücksichtigen, aber meines Erachtens eben nicht wie eine vom Kunden gewünschte aufpreispflichtige custom Option.

Michael
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H-bone
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von H-bone »

Hallo Michael,
Jorma55 hat geschrieben:Es handelt sich einmal mehr um gut gemeinten politischen Aktionismus, bei dem sich die Verantwortlichen keinerlei Gedanken über die Vollzugspraxis gemacht haben.
Sehe ich ganz genauso, die regionalen Vollzugsleute und nationalen Behörden trifft da ganz und gar keine Schuld (mein Zuständiger ist zum Glück recht entspannt :wink: ), aber die politische Entscheidung wurde eben unter genau dieser Prämisse gefällt..
Jorma55 hat geschrieben: Und was den Preisaufschlag anbelangt, natürlich wollte ich weder Dir noch Christian oder einem anderen Mitglied eurer Zunft zu nahe treten. Natürlich rechtfertigt eine steigender Aufwand ebenso wie höhere Materialkosten eine angemessene Preiserhöhung. Aber in dem von Bernd geschilderten Fall ging es um Riopalisander, das ist in quantitativer, preislicher und rechtlicher Hinsicht seit mehr als 20 Jahren eine ganz andere Baustelle. Ohne Zertifikat ob beim An -oder Verkauf geht da gar nichts und für eine gewerbliche Zuwiderhandlung sieht § 70 BNatSchG eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren vor. Das Zertifikat ist bei einer Gitarre aus Riopaliander quasi ein zwingend erforderlicher unverzichtbarer "Bestandteil" des Instruments. Natürlich kann und darf ein Gitarrenbauer den eventuellen Aufwand für dieses Zertifikat (eigentlich dürfte er gar keinen zusätzlichen Aufwand haben) bei der Preisgestaltung berücksichtigen, aber meines Erachtens eben nicht wie eine vom Kunden gewünschte aufpreispflichtige custom Option.
Auch hier sehe ich das genau so, im Endeffekt wird's sowieso der Markt regeln. Palisander wird insgesamt und international teurer werden, die Instrumentenpreise - auch international - werden steigen. Und dann wird der erhöhte Aufwand in den Instrumentenpreis kalkuliert. Oder eben in den optionalen Aufpreis für's Holz. Ich sehe wenig Sinn darin für Rio einen Aufpreis von XXXX Euro zu verlangen, und dann noch zusätzlich 250 Euro für's Zertifikat. Kostet Rio eben XXXX+250 Euro Aufpreis. Selbstverständlich mit Zertifikat. Aus die Maus.

Aber nur ein einziges von einigen Beispielen des zusätzlichen Aufwands: Will ich zukünftig eine Palisander-Gitarre (da genügt auch ein Griffbrett oder Tuner-Knopf) in die Schweiz verkaufen, muss ich einen kostenpflichtigen Antrag auf Ausfuhr in Bonn stellen plus eine schweizerische Zollbeschau in Höhe von 88 Sfr bezahlen. So what ? Soll ich das von meinem exorbitanten Stundenlohn abziehen ? Nö etze...
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von Gitarrenmacher »

H-bone hat geschrieben: Aber nur ein einziges von einigen Beispielen des zusätzlichen Aufwands: Will ich zukünftig eine Palisander-Gitarre (da genügt auch ein Griffbrett oder Tuner-Knopf) in die Schweiz verkaufen, muss ich einen kostenpflichtigen Antrag auf Ausfuhr in Bonn stellen plus eine schweizerische Zollbeschau in Höhe von 88 Sfr bezahlen. So what ? Soll ich das von meinem exorbitanten Stundenlohn abziehen ? Nö etze...
Da kann man nur sagen:"Es lebe Europa!" -ernsthaft-
Ich höre Lowden, McIllroy......schon stönen, wenn sie für ihren wichtigsten Markt den Papierkram machen müssen.
Aber das nur am Rande.

Bin heute endlich mit meiner Inventur fertig geworden.
Ach ja! BUBINGA ist auch in B aufgestiegen.
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Ist Wengé auch dabei?
Liebe Grüße
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von Gitarrenmacher »

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Ist Wengé auch dabei?
Nööööööö. Brauchst noch was? Habe schöne Sätze über.
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von Jorma55 »

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Ist Wengé auch dabei?
Nein, obwohl die Art im Gegensatz zu ostindischem Palisander als gefährdet gilt (Rückgang der Bestände in den letzten Jahrzehnten um 50%), wurde Wenge (millettia laurentii) nicht aufgenommen. Der Initiative ging es vorrangig um Palisander, 3 Bubingaarten und Kosso wurden halt noch mit erledigt. Man darf nicht übersehen, dass sich aus wirtschaftlichen Erwägungen das Interesse einiger Ursprungsländer noch sehr in Grenzen hält.

Michael
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Re: COP17 und CITES : gute Nachrichten ?

Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Gitarrenmacher hat geschrieben:
Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Ist Wengé auch dabei?
Nööööööö. Brauchst noch was? Habe schöne Sätze über.
Nein. Ich frage aus Interesse, weil ich mal eine Gitarre mit Wengékorpus gespielt hatte. Sie ging klanglich in die Palisanderrichtung, war aber doch etwas speziell.
Liebe Grüße
Bernd
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