venturini hat geschrieben:
3. Ich stehe auf Guild und Lowden und wag es nicht, da was abfälliges drüber zu schreiben
Guild ist klasse (zumindest die alten "Vor-Fender-Modelle") - mords Bums und singt ohne Ende - mit ganz toller Ansprache (was auch immer das sein soll - meine spricht super an) - ganz besonders meine 12'er, bei deren übrigens das Schalloch etwa 3mm aus der Mitte sitzt und deshalb ein Magnettonabnehmer nicht sauber reinpasst...
...ausser man verdreht ihn...
...aber das ist jetzt ja total OT - und außerdem möchte ich meine eigene Gitarre gar nicht kritisieren - so ein Murks soll ja auch bei anderen Handgearbeiteten vorkommen...
Vielleicht sollten wir einen neuen Beitrag eröffnen, bei denen jeder mal so reinstellen kann, was bei seiner/n Gitarren/n so alles schon aufgefallen/vorgefallen ist?
Und: Stimmt übrigens, Venturini - Du hast recht... Eine entsprechend ausgestattete Lakewood kostst so viel wie eine Gibson... Es gab hier schon mal einen Beitrag von mir zum Thema "ob es hier keine Gibson-Spieler gibt" (oder so ähnlich... müßte ich jetzt suchen). Das Hauptargument "gegen" Gibson war so weit ich noch weiß - der Preis...
Wenn ich zu meiner Guild ein bischen Schmuck dazu rechne, einen entsprechenden Tonabnehmer und den Cutaway, dann wäre ich auch bei dem Preis einer Gibson oder sogar Martin...
Was will ich damit eigentlich nun sagen...? - Keine Ahnung, aber ich habs gern geschrieben

Jedenfalls scheint es einige Hersteller zu geben, bei denen es einfach Modelle gibt, die nicht 100%-ig in Ordnung sind, es aber bei dem Preis eigentlich sein sollten...
So - dann lasst mal krachen und schreibt über alle möglichen "gehobenen" Marken, bei denen ihr schon Fehler gesehen habt...
Gruß Dietmar
Edit:
Guild kenne ich aus der Ferne von Konzerten (z.B. Bonnie Raitt spielt eine)
und von jemandem, der 2 St. davon sein eigen nennt.
Großartiger Sound, vor ein paar Wochen ist ihm allerdings fast der Steg
seiner Guild entgegengekommen, na ja, nichts, was man mit Leim
nicht wieder hinbekommen würde aber...
Das muß ich jetzt aber noch kurz korrigieren!
Mir ist bei genauer Betrachtung aufgefallen, dass am unteren Ende des Steges bei meiner JF30-12 (BJ 1994) dieser nicht komplett geschlossen auf der Decke auflag. Ein Blatt Papier ließ sich ein kleines Stück darunter schieben, also ging ich dorthin, wo ich sie als unbespielt (keine Spielspuren sichtbar) für gutes Geld ein halbes Jahr zuvor gekauft hatte.
Man versicherte mir, dass bei Guild eine Zeit lang über ein so genanntes "Lackfenster" geleimt wurde und dieser Steg sicherlich noch xx Jahre halten würde - und wenn er sich doch lösen sollte, man ihn erst besser dann neu aufleimt... Alternativ wurde mir angeboten, den Steg versuchsweise nachzuleimen, was auch versucht wurde.
Allerdings wurde der Spalt wieder sichtbar, als die Saiten gespannt wurden - also wurde der Steg abgelöst und ganz frisch aufgeleimt - ohne Lackfenster diesmal!
Fazit: Der Steg war laut Aussage der Gitarrenbauer fast nicht runter zu bekommen und es lösten sich bei der Aktion natürlich auch oberflächliche Splitterchen von der Decke - man mußte die Decke und den Steg dann nacharbeiten, das Lackfenster wurde mit der Klinge entfernt und das ganze dürfte nun vermutlich bis in alle Ewigkeit halten... Ist übrigens bei 12-Saitigen Gitarren gar nicht so selten, dass der Steg "hochkommt"...
Ach ja - so sah es vorher aus:
und so dann repariert:
...nu isser Steg eben etwas flacher...
Gruß Dietmar