Eigenresonanz
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Eigenresonanz
Guten Morgen,
gelegentlich lese ich bei Beschreibungen von Gitarren, das diese eine Eigenresonanz von f# hat. Ideal soll wohl g sein.
Wie messe ich das, was für eine Aussagekraft hat das?
Grüße
gelegentlich lese ich bei Beschreibungen von Gitarren, das diese eine Eigenresonanz von f# hat. Ideal soll wohl g sein.
Wie messe ich das, was für eine Aussagekraft hat das?
Grüße
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Re: Eigenresonanz
Gute Wahl! Ich kenne Rubner nur aus dem Klassikgitarrebbrereich, wo er hinsichtlich Qualität und Preis/Leistung einen sehr guten Ruf hat.
"Schön ist, was ohne Begriff als Gegenstand eines notwendigen Wohlgefallens erkannt wird."( I. Kant: Kritik der Urteilskraft )
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Re: Eigenresonanz
MOIN.fingerstylist hat geschrieben: ↑Do Okt 17, 2024 8:17 amGute Wahl! Ich kenne Rubner nur aus dem Klassikgitarrebbrereich, wo er hinsichtlich Qualität und Preis/Leistung einen sehr guten Ruf hat.

Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
http://www.gitarrenmacher.de
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Re: Eigenresonanz
Definitiv: Ja! *sorryFalscher Faden ... ?
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Re: Eigenresonanz
Resonanzen gibt es so einige bei der Gitarre. Die, wovon allgemein gesprochen wird, ist die Eigenresonanz des Korpus. Die liegt typischerweise im Bereich von A bis im Extremfalls bei Klassikgitarren Eb. „Normal“ ist der Bereich F# bis G#, 2.-4. Bund auf der tiefen E-Saite. Sie wird als ein Indikator angesehen, wie ausgeprägt die Bässe sind. Je tiefer der Resonanz, umso tiefer die Bässe, heißt es allgemein, wobei es aber genügen Gegenbeispiele gibt.
Man kann sie messen z.B. mit einem Strobe Tuner mit ct-Anzeige, indem man die Gitarre freischwingend am Sattel hält, die Saiten abdämpft und dann auf den Steg klopft. Der Strobe Tuner zeigt dann den Resonanzton mit Abweichung an. Wobei die Abweichung dabei fast wichtiger ist, denn genau auf einem Tonleiterton möchte man die Resonanz nicht liegen haben. Stichwort „Wolfston“!
Etwas wissenschaftlicher wäre, den Klopfton aufzunehmen und diesen dann mit z.B. Audacity in eine Spektralanalyse umzuwandeln. Der unterste Peak repräsentiert dann die Korpusresonanz.
VG
Man kann sie messen z.B. mit einem Strobe Tuner mit ct-Anzeige, indem man die Gitarre freischwingend am Sattel hält, die Saiten abdämpft und dann auf den Steg klopft. Der Strobe Tuner zeigt dann den Resonanzton mit Abweichung an. Wobei die Abweichung dabei fast wichtiger ist, denn genau auf einem Tonleiterton möchte man die Resonanz nicht liegen haben. Stichwort „Wolfston“!
Etwas wissenschaftlicher wäre, den Klopfton aufzunehmen und diesen dann mit z.B. Audacity in eine Spektralanalyse umzuwandeln. Der unterste Peak repräsentiert dann die Korpusresonanz.
VG
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Re: Eigenresonanz
Danke für die Info.
Re: Eigenresonanz
moin,
bei den klassikern (konzertgitarren) wird das mittlerweile immer häufiger angegeben (z.b. siccas).
bei den steelstringern hab ich das noch gar nicht gesehen.
wäre aber mal interessant.
prüfe ich heute abend mal.
bei den klassikern (konzertgitarren) wird das mittlerweile immer häufiger angegeben (z.b. siccas).
bei den steelstringern hab ich das noch gar nicht gesehen.
wäre aber mal interessant.
prüfe ich heute abend mal.
chrisb
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Re: Eigenresonanz
Vielleicht liegt das daran, dass die Parameter bei Stahlsaitern weniger festgelegt sind, als bei Klassikern.
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Re: Eigenresonanz
Bloß nicht! Gibt für mich nix Schlimmeres, als wenn die E-Saite beim offenen G-Dur nur Plopp macht.


Gruß
von
Ralf
von
Ralf
Re: Eigenresonanz
ja, das ist wohl auch ein grund. alleine wenn ich die verschiedenen korpusgrößen sehe.Gitarrenmacher hat geschrieben: ↑Fr Okt 18, 2024 7:19 amVielleicht liegt das daran, dass die Parameter bei Stahlsaitern weniger festgelegt sind, als bei Klassikern.
wo liegt denn bei dir die korpusresonanz einer dread oder einer knut?
chrisb
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Re: Eigenresonanz
Ehrlich?
Habe ich nie genau nachgemessen.
Ich hatte im Sommer die Gelegenheit in einen Hübi 12.Bund Dread und in einen 0-12.Bünder zu Brummen.
Da lagen erwartungsgemäß viele Töne dazwischen.
Um das genau und Aussagekräftig zu dokumentieren, müsste ich mal Jens Feldhaus bemühen,
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
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Re: Eigenresonanz
Heutzutage ist es wirklich kein Hexenwerk mehr, die Eigenresonanz bzw. Korpusresonanz zu messen. Da reicht das interne Mikro eines Smartphones oder Tablets und Audacity oder ähnliches, wenn man es genau machen will oder eben ein Strobe-Tuner oder eine Strobe-App, die die Abweichung in ct angeben. Der nächst gelegene Ton wird dabei stets verläßlich angezeigt, nur bei der Abweichung muss man „schnell gucken“! 

Re: Eigenresonanz
geht´s nicht auch einfacher?
stimmgerät einschalten und klopfton am steg "nachsingen"?
ja, "genau" ist relativ
zwischen meinen kasha´s und der 1-18 liegen momentan 2,5 - 3,5 töne (noch ohne steg und griffbrett)
schau mer mal, wo die landen......
stimmgerät einschalten und klopfton am steg "nachsingen"?
ja, "genau" ist relativ

zwischen meinen kasha´s und der 1-18 liegen momentan 2,5 - 3,5 töne (noch ohne steg und griffbrett)
schau mer mal, wo die landen......
chrisb