Hoppsa, beim 2. Mal lesen sehe ich gerade, Notenwart hat´s schon geschrieben.
Barr?e-Probleme im stehen
Moderator: RB
- Holger Hendel
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Wurde ja schon vieles gesagt...vielleicht noch das hier: Barréefinger nicht ganzflächig einsetzen (nicht auf ganzer Länge des Fingers drücken), sondern nur an den Stellen (idR Endglied und Glied zwischen Grundgelenk und 1. Gelenk vom Grundgelenk aus gesehen), die auch Saitenkontakt haben.
Hoppsa, beim 2. Mal lesen sehe ich gerade, Notenwart hat´s schon geschrieben.
Dieser Trick hat mir damals geholfen, mit den Barrées überhaupt warm zu werden. Irgendwo hatte ich dazu mal eine feine Skizze, im Buch "pumping nylon" soll das Thema auch ganz amtlich abgehandelt werden, habe ich gehört.
Hoppsa, beim 2. Mal lesen sehe ich gerade, Notenwart hat´s schon geschrieben.
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In die Diskussion, was "absolut" richtig oder falsch ist, will ich mich auf keinen Fall einmischen. Da halte ich es (natürlich nur soweit es mich betrifft) mit dem großen deutschen Philosophen D. Nuhr, der irgendwann mal gesagt hat: "Wenn man keine Ahnung hat einfach die Fresse halten."T. hat geschrieben:... Auf der Akustik haben Barréegriffe nichts zu suchen...
Aber: Nachdem ich mich immer in Grund und Boden geschämt habe, dass ich einfach keinen anständigen Barréegriff hinbekomme, ist das natürlich Balsam für meine geschundene Seele.
Und: Ich habe bei einem Konzert mal Hannes Wader zwei Stunden lang auf die linke Hand gestarrt und mich einigermaßen gewundert, dass er nicht ein einziges Mal einen Barréegriff verwendet hat (und er ist ja nicht der schlechtesten Gitarristen einer) - es scheint also jedenfalls zu gehen ...
Barrée-chords ...
Hallo slowhand,
ich würde T. nur insoweit rechtgeben, als offene Akkorde auf der Akustik
meistens strahlender/schöner klingen.
Wenn Du dich aber vorwiegend in Standardstimmung (und nicht in zig
open tunings ..) bewegen willst, kommst du bei einer Vielzahl von Songs
gar nicht umhin, sie mit teilweisen oder ganzen Barrées zu spielen.
Und das kann dann schon auch richtig gut klingen, wie Legionen von
tollen Gitarristen demonstrier(t)en.
Mir scheint Dein Problem eher eines von mangelnder Kraft + Geläufigkeit
zu sein. Ich habe selbst für mein E-Gitarrenspiel sehr stark vom ausgiebigen
Training auf der akustischen profitiert. Stelle die E-git. mal eher in die Ecke
+ spiel Dein Zeug auf der akustischen; es bringt einen unheimlichen Zugewinn an Attack + Definition , Tonbildung ....
Grüssle,
tbrenner
ich würde T. nur insoweit rechtgeben, als offene Akkorde auf der Akustik
meistens strahlender/schöner klingen.
Wenn Du dich aber vorwiegend in Standardstimmung (und nicht in zig
open tunings ..) bewegen willst, kommst du bei einer Vielzahl von Songs
gar nicht umhin, sie mit teilweisen oder ganzen Barrées zu spielen.
Und das kann dann schon auch richtig gut klingen, wie Legionen von
tollen Gitarristen demonstrier(t)en.
Mir scheint Dein Problem eher eines von mangelnder Kraft + Geläufigkeit
zu sein. Ich habe selbst für mein E-Gitarrenspiel sehr stark vom ausgiebigen
Training auf der akustischen profitiert. Stelle die E-git. mal eher in die Ecke
+ spiel Dein Zeug auf der akustischen; es bringt einen unheimlichen Zugewinn an Attack + Definition , Tonbildung ....
Grüssle,
tbrenner
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mr.slowhand44
- Beiträge: 31
- Registriert: So Okt 12, 2008 1:26 pm
Hallo Jungens ,
Danke schonmal für die netten Antworten.
Ich hab die egitte schon seit Wochen nicht mehr angerührt und hab heute dann gemerkt wie flüssig baréegriffe auf selbiger funktionieren.
Scheint ja schon ein ganz gutes Training gewesen zu sein .
Ich werd einfach weiterüben , mich aber dennoch in die Welt der Open-tunings begeben.
Beste Grüße
Leon
Danke schonmal für die netten Antworten.
Ich hab die egitte schon seit Wochen nicht mehr angerührt und hab heute dann gemerkt wie flüssig baréegriffe auf selbiger funktionieren.
Scheint ja schon ein ganz gutes Training gewesen zu sein .
Ich werd einfach weiterüben , mich aber dennoch in die Welt der Open-tunings begeben.
Beste Grüße
Leon
Ich würde die These nicht so radikal äußern. Barreegriffe sind wie Zahnarzt: Manchmal braucht man sie, auch wenn es unangenehm ist. Manche spielen aber ganze Liedbegleitungen im Barree und das klingt in meinen Ohren so, daß es wehtut.
Diese Erwägungen sollten aber von einer Position des Überblicks und der Stärke angestellt werden, maW von Personen, die den Grand Barree einsetzen können. Sie sollten hingegen keine Begründung dafür sein, sich der Mühe zu entledigen, diese Technik zu beherrschen.
Diese Erwägungen sollten aber von einer Position des Überblicks und der Stärke angestellt werden, maW von Personen, die den Grand Barree einsetzen können. Sie sollten hingegen keine Begründung dafür sein, sich der Mühe zu entledigen, diese Technik zu beherrschen.
Da schließe ich mich doch gern an.WolfF hat geschrieben:Aber: Nachdem ich mich immer in Grund und Boden geschämt habe, dass ich einfach keinen anständigen Barréegriff hinbekomme, ist das natürlich Balsam für meine geschundene Seele.
Und da ich es auch nicht mit dem Picking hinbekomme, suche ich eben, wenn ich einen Song mag, so lange, bis ich eine passende Version gefunden habe.
Hier spielt Keith Richards ein Hm ohne Barée (meine ich jedenfalls)
Wild Horses
Trotz alledem mach das Gitarrespielen ja sooooooo viel Spaß !!!
Viele Grüße
Hubert
Nein, danke. Ich bin heilfroh, dass ich seit ca. 1 Jahr bei F-Dur endlich auch das tiefe F sauber klingen lassen kann. Es fehlt schlicht und ergreifend bei den meisten Stücken, wenn's nicht klingt.T. hat geschrieben:Da spielt er F-Dur beispielsweise so:
X
1
2
3
3
X
Einfach mal probieren!
Hervorragendes Training war es, oft die 12-String zu spielen. Nach einer 12-String-Phase fallen Barrégriffe auf der 6-String schon viel leichter.
Hallo,
das Problem des Im-Stehen-nicht-Spielen-Könnens löst man am einfachsten, indem man sich hinsetzt
ernsthaft: stehen ist ja eigentlich nur nötig, um eine gewisse Bühnenpräsenz zu erreichen, z.B. weil alle in der Band stehen oder man meint, es dem Publikum schuldig zu sein oder ...
Hier hilft aber gut eine Stehhilfe, Bahrhocker o.ä.
Der große RB hat einmal gesagt: "Man muss nur die Saiten greifen, die auch klingen". Wie bei allen genialen Ideen, fragt man sich: Warum bin ich da nicht selber drauf gekommen? Man kann dadurch den ein oder anderen Barréegriff vermeiden.
P.S.
übe gerade F-Dur mit dem Daumen
das Problem des Im-Stehen-nicht-Spielen-Könnens löst man am einfachsten, indem man sich hinsetzt
ernsthaft: stehen ist ja eigentlich nur nötig, um eine gewisse Bühnenpräsenz zu erreichen, z.B. weil alle in der Band stehen oder man meint, es dem Publikum schuldig zu sein oder ...
Hier hilft aber gut eine Stehhilfe, Bahrhocker o.ä.
Der große RB hat einmal gesagt: "Man muss nur die Saiten greifen, die auch klingen". Wie bei allen genialen Ideen, fragt man sich: Warum bin ich da nicht selber drauf gekommen? Man kann dadurch den ein oder anderen Barréegriff vermeiden.
P.S.
übe gerade F-Dur mit dem Daumen
Hallo,
Die Gitarre habe ich dabei immer recht hoch hängen, nicht unter der Achsel, aber auch überhaupt nicht vergleichbar mit dem durchschnittlichen E-Gitarristen.
Grüße,
Frederik
ich habe gerade bei großen Gitarren den Eindruck, dass ich im stehen wesentlich unverkrampfter Greife als im Sitzen. Und irgendwie klinge ich immer viel besser - ob das am unverkrampften Greifen liegt oder daran, dass ich mich so besser höre, weiß ich leider nicht.radlsonny hat geschrieben: ernsthaft: stehen ist ja eigentlich nur nötig, um eine gewisse Bühnenpräsenz zu erreichen, z.B. weil alle in der Band stehen oder man meint, es dem Publikum schuldig zu sein oder ...
Die Gitarre habe ich dabei immer recht hoch hängen, nicht unter der Achsel, aber auch überhaupt nicht vergleichbar mit dem durchschnittlichen E-Gitarristen.
Grüße,
Frederik
hhm am Klang ist mir noch nichts aufgefallen. Aber wenn ich mal im Stehen spiele, dann muss ich mir das Teil auch dicht unter den Hals binden, nicht wie der Rocker, der die Gitarre lässig zwischen den Knien baumeln hat.frederik hat geschrieben:Hallo,
Und irgendwie klinge ich immer viel besser
Grüße,
Frederik
