... hab ich mich auch gefragtSnickers hat geschrieben:Warum wird eig. so viel über mich gelästert.... ? entschuldigung bitte ... aber... ok...

ich dachte, oh, da hat sich jemand vor einiger Zeit eine ganz prima Gitarre angeschafft, will die jetzt mit neuen Saiten auf Vordermann bringen und so richtig "loslegen"

ich bin kein Saitenfachmann ...
die Saitendicke hängt auch von der Spielweise ab ...
vermutlich ist ein Satz mit 012 er oder 011er e-Saite zu empfehlen ...
(dickere Saiten sind lauter, lassen sich aber schwerer greifen und bringen natürlich auch mehr Zug auf den Hals, so dass die Saitenlage evtl. korrigiert werden muss ... dünnere Saiten lassen sich besser ziehen, also für Bending bei Solo und Bluesspiel, sind dafür akustisch gespielt leiser)
Firmen hat wohl jeder seinen Favoriten ...
Elixier Saiten werden oft empfohlen, sind aber relativ teuer, Daddario und Martin sind ebenfalls bekannte Fabrikate ...
vor Aufnahmen und Auftritten empfehlen sich neue Saiten, die sollten aber (je nach Stimmstabilität des Instruments) wenigstens 1-2 Tage drauf und schon ein wenig "eingespielt" sein
ist aber auch eine Frage des persönlichen Geschmacks ... die neuen Saiten haben ein brillianteren Klang ... nach einiger Zeit verschwindet das
ich liebe diesen metallisch klingenden "Peak" - bin aber zu bequem (und sparsam

übers Saitenaufziehen gibts diverse Videos auf youtube (manche auch nicht so praxisnah

ich würde drauf achten, dass mir beim Saitenwechseln (bei Stahlsaiten) nicht direkt jemand gegenüber sitzt (für den Fall, dass unglücklicherweise mal eine reissen sollte) damit nichts ins Auge gehen kann (und wenn ich die Gitarre auf dem Tisch liegen habe, drauf achten, dass ICH nix ins Gesicht kriegen kann)
ein "Mechanikendreher" kann die Sache erleichtern
ansonsten Vorsicht, dass (an den Mechaniken) überstehende Saitenenden nicht den Kopf der Gitarre verkratzen - ggf. das Saitenende mit Kneifzange kürzen (aber nicht zu kurz, dann kann man wenns nicht richtig sitzt ggf. nochmal neu drauf machen)
bei den Pins am Steg direkt drauf achten, dass die Saiten direkt so drin sitzen (das verdickte Ende), dass beim Anziehen der Saite nicht der Pin nach oben gedrückt werden kann
vor dem eigentlichen Stimmen noch mal überall gucken, dass die Saiten richtig auf dem Steg und dem Sattel aufliegen und richtig geführt werden
und dann viel Spass beim neuen Sound

ich hatte meistens bronze oder phosphor wound Saiten drauf, wenn ich mich recht erinnere ... von einer Draht-g-Saite rate ich ab, die sollte besser auch umsponnen sein
und manchmal hat man an billigen Saiten (= 2. Wahl, unregelmässige Dicke usw.) weniger Spass als an teureren (halten u. U. länger)
Schöne Grüsse
Reinhard