Harmonielehre

Wer etwas empfehlen oder auf etwas hinweisen will (keine gewerbliche Eigenwerbung)

Moderator: RB

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Bean
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Beitrag von Bean »

Hallo zusammen!

Da ich genau in die Zielgruppe - der "Autodidakten unter den Gitarristen, denen oft grade diese Grundlagen fehlen, um musikalisch weiterzukommen." - passe gehört es ja fast schon zum guten Ton ein Forumsmitglied zu unterstützen ;-)


LG Beans
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jafko
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Beitrag von jafko »

Finnes hat geschrieben:Lieber Wolfgang,
...Gerade weil du es verstehst so einen eher "trockenen" Inhalt in einer anschaulichen Form zu präsentieren und zu erklären, wäre es doch toll, wenn es zu dem Buch eine Fortsetzung geben würde.

Was mir das so vorschwebt wäre etwas zu Tonleitern, Pentatoniken, und Möglichkeiten des Improvisierens.

Also gib dir einen Ruck, und gib uns bald Band 2 :wink:

Greetings
Finnes
Hallo Finnes, ein Band 2 ist schon angedacht. Aber vergiss nicht, daß das alles nicht so einfach getan ist. Ich hab zwar schon einige Ideen, wie man dies und jenes gut erklären kann, aber es tun sich da auch schnell die Grenzen des geschriebenen Wortes auf.
Zumal ich nur in meiner Freizeit daran rumbasteln kann, weil das alles auch bezahlbar bleiben muss. Ich hab ja keinen Verlag im Rücken, der mal eben schnell 3000 Bücher in den Vertrieb nimmt.

Nur wenn ich ALLES selbst mache, habe ich bei meinen Stückzahlen wenigstens nix draufgelegt und mit etwas Glück noch was verdient.

Dann darf man aber nicht anfangen die Arbeitszeit einzurechnen...:wink:
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Das freut mich zu hören, das du bereits am Band 2 arbeitest. Und was da alles an Arbeit drin steckt, das glaube ich sofort.
Magst du denn ein bischen veraten, um was es in Band 2 geht, so aus kleiner Vorgeschmack und kleine Vorfreude?


Greetings
Finnes
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string
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nn

Beitrag von string »

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Nur wenn ich ALLES selbst mache, habe ich bei meinen Stückzahlen wenigstens nix draufgelegt und mit etwas Glück noch was verdient. 
Wolfgang,

das Werk muß ja nicht unbedingt gedruckt werden und eine Fadenheftung bekommen. Ein Ringbuch würde reichen, denn der von dir vermittelte Inhalt ist ja das Entscheidende, auch wenn die profesionell gemachte Ausgabe deines 1. Bandes schon sehr ansprechend aussieht.

Gruß

Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
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Sperris
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Beitrag von Sperris »

Naja String, wenn Du eine CD veröffentlichst würde Dir der Aldi Rohling im Billigen JJewelcasee wahrscheinlich auch nicht reichen, oder?

Gruß Ralf
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string
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nnn

Beitrag von string »

Stimmt! Ralf,
aber bevors noch Jahre dauert. Ich bin ja nicht mehr der Jüngste und würde davon gerne auch noch profitieren und dieses Wissen mit ins Grab nehmen :cry:

Gruß

Klaus
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jafko
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Re: nn

Beitrag von jafko »

string hat geschrieben:

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Nur wenn ich ALLES selbst mache, habe ich bei meinen Stückzahlen wenigstens nix draufgelegt und mit etwas Glück noch was verdient. 
Wolfgang,

das Werk muß ja nicht unbedingt gedruckt werden und eine Fadenheftung bekommen. Ein Ringbuch würde reichen, denn der von dir vermittelte Inhalt ist ja das Entscheidende, auch wenn die profesionell gemachte Ausgabe deines 1. Bandes schon sehr ansprechend aussieht.

Gruß

Klaus
Hallo Klaus,

es geht vor allem darum ernst genommen zu werden!
Da gehört eine vernünftige "Präsentation" eben auch dazu.

Wenn der erste Eindruck schon unprofesionell ist, war´s das bereits mit dem ernst nehmen...
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akkordschrammler
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Beitrag von akkordschrammler »

Hei,

könnte man vielleicht auch mal einen Blick in das Inhaltsverzeichnis des Buches werfen? Oder könntest du die Themen von Band 1 kurz auflisten. Ich weiß noch nicht, ob das Buch was für mich ist. Aber die Diskussion hier klingt schon vielversprechend. Ich habe mich mit Mühe durch den Haunschild Bd.1 durchgearbeitet und nur einen kleinen Teil verstanden. Band 2 steht immer noch ungenutzt im Regal. Vielleicht wäre dein Buch ja die Lösung für mich oder vielleicht auch der geplante Band 2.

Grüße
Akkordschrammler
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marcus
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Beitrag von marcus »

Ich habe das Buch auch bestellt und möchte Wolfgang erstmal ein großes Lob aussprechen.

Für "absolute Beginners" auf der Gitarre ist das Buch sehr gut geeignet.
Hätte ich mir vor 25 Jahren gewünscht. :D

Ich habe allerdings auch einige Kritikpunkte.
akkordschrammler hat geschrieben: könnte man vielleicht auch mal einen Blick in das Inhaltsverzeichnis des Buches werfen?
Das ist zum Beispiel ein Punkt: es gibt kein Inhaltsverzeichnis. :wink:

Dann ist es sehr schade, das viele Abbildungen der Noten/Tabs sehr pixelig sind, das muss bei Vektorgrafiken eigentlich nicht sein.
(S. 4, 5, 6, 26, 27,29,30,31,37(Quintenzirkel!), 68, 69, ...)

Didaktisch würde ich mir mehr Konsistenz in der Bezeichnung der Akkorde wünschen, z.B. S. 74.:
Hm-5 soll H° sein, dann würde ich das auch direkt so bezeichnen.
(S. 76: F#° aber Hm-5 anstatt H°). Zumal "vermindert" (diminished) auch die gängige Bezeichnung ist.

Krasser Schnitzer:
durus ist natürlich hart, aber mollus ist nicht weich, sonder mollis.

Das Layout betreffend möchte ich noch anmerken, das ich die Inkonsistenz der Absatzabstände, die teilweise sehr groß sind (S. 6, 12, 30/31, 38/39, usw.) als störend empfand.

Alles in allem aber ein gelungenes Werk für Einsteiger an der Gitarre,
die sich an Harmonielehre herantasten wollen.
»A painter paints pictures on canvas.
But musicians paint their pictures on silence.«

Leopold Stokowski
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string
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nn

Beitrag von string »

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es geht vor allem darum ernst genommen zu werden! 
Wolfgang,
hast Recht und es soll sich natürlich nicht nur hier im Forum verkaufen lassen.
Werde mich also bis zum Erscheinen des zweiten Bands gedulden und den Stoff des ersten bis dahin festigen und verinnerlichen.
Ist ja trotz der Verständlichkeit `ne Menge reingepackt, die man erst mal drauf haben muss.

Gruß

Klaus
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jafko
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Beitrag von jafko »

Guten Morgen,

also es freut mich ja so viel Resonanz hier im Forum zu erhalten.
Daher will ich zu den einzelnen Punkten auch antworten.

@ Finnes:

Ich habe geschrieben "angedacht" und nicht "in Arbeit". :wink:


@akkordschrammler:

Ich hab mich bewusst gegen ein Inhaltsangabe entschieden.
Was ich nämlich NICHT wollte, ist, das 1001 ste Harmonielehre-Nachschlagewerk zu schreiben.
Da gibt es weit Berufenere Autoren und die Zahl der Fachbücher ist schon inflationär.

Mir geht sogar noch nicht mal allzu sehr um die Übermittlung von Fachwissen, das ist eher ein Nebenprodukt. Sondern darum, daß der Leser die Elementaren Grundlagen wirklich VERSTEHT.

Jeder Musikleher sagt dir zum Beispiel, daß man Oktaven nicht verschieben darf, aber auf die Frage: Warum? sind zumindest meine Ehemaligen Musiklehrer immer ins stottern gekommen :lol:

Ich wurde bei meinen privaten Studien immer von der Frage:
Warum?
inspiriert.
Allen voran: Warum klingen 2 Töne gut zusammen und 2 andere nicht?
Woran liegt das?
Wenn man das mal wirklich verstanden! hat, dann hat man im Grunde schon die ganze Harmonielehre verstanden, weil alles weiterführende immer nur Auswirkungen sind.

Kurz gesagt: Mir geht es darum die Ursache zu erklähren, und nicht darum die Auswirkungen zu Katalogisieren und zu beschreiben, daß machen Haunschild und Co. viel besser und umfangreicher als ich.

Mir ging es aber auch darum einen Interessierten Hobby-Musiker erst mal die Grundlagen zu vermitteln, so, daß er dann auch Haunschild und Co. verstehen kann.


@marcus:

Als ich dir das Buch geschickt hab, hab ich auch gesehen, daß du Dipl. Grafik-Designer bist und dachte mir dann schon, daß dich die Laienhaften Grafiken und das unprofessionelle Layout stören werden.

Ich kann mich dafür nur entschuldigen. Ich hab es einfach nicht besser hinbekommen!
Ich hoffe, daß dich wenigstens der Inhalt dafür entschädigt hat.


Konkret:

"...Dann ist es sehr schade, das viele Abbildungen der Noten/Tabs sehr pixelig sind, das muss bei Vektorgrafiken eigentlich nicht sein.
(S. 4, 5, 6, 26, 27,29,30,31,37(Quintenzirkel!), 68, 69, ...)"


Sorry, ich weiß das das besser sein müsste, aber ich kann ganz gut Gitarre spielen und hab Talent Dinge anschaulich zu erklären.
aber was Grafik-Design und Layout angeht bin ich völliger Laie!

Daher war ich ja auch bei unserem örtlichen Designer. Der hat mir dann gesagt was so was kostet ...dann hab ich´s doch lieber selbst gebastelt.
Leider sieht es eben auch genau dananch aus. Ich empfinde die allerdings als ausreichend um die Inhalte darzustellen.

"...Didaktisch würde ich mir mehr Konsistenz in der Bezeichnung der Akkorde wünschen, z.B. S. 74.:
Hm-5 soll H° sein, dann würde ich das auch direkt so bezeichnen.
(S. 76: F#° aber Hm-5 anstatt H°). Zumal "vermindert" (diminished) auch die gängige Bezeichnung ist. ..."


Aus didaktischen Gründen hab ich bewusst verschiedene Symboliken benutzt. Da wir ja auch in der Realität mit verschiedenen Symbolen für den gleichen Akkord konfrontiert werden.
Auf die Bezeichnung "vermindert" wurde auf Seite 74 hingewiesen. In der Übersicht gängiger Akkordsymbole steht auch -dim.
Auf die erwähnung von "halbvermindert" hab ich verzichtet um die Dinge nicht unnötig zu verkomplizieren. Außerdem hab ich keine Ahnung wie ich eine kleine, durchgestrichene Null hinkrieg.

Krasser Schnitzer:
durus ist natürlich hart, aber mollus ist nicht weich, sonder mollis.


Hast Recht. Werde ich berichtigen falls ich nochmal ein par nachdrucken lasse.

"...Das Layout betreffend möchte ich noch anmerken, das ich die Inkonsistenz der Absatzabstände, die teilweise sehr groß sind (S. 6, 12, 30/31, 38/39, usw.) als störend empfand. ..."

siehe oben :wink:

Ich kann dir gerne die Datei zuschicken und du darfst dich an den Grafiken und dem Layout austoben. Aber ich kann dir nur eine Gewinnbeteidigung an einer evtl. 2. Auflage anbieten.
Wirtschaftlich würdest du da drauflegen!

Alles in allem aber ein gelungenes Werk für Einsteiger an der Gitarre,
die sich an Harmonielehre herantasten wollen.


Vielen Dank

[/b]
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Beitrag von string »

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Ich kann dir gerne die Datei zuschicken und du darfst dich an den Grafiken und dem Layout austoben. Aber ich kann dir nur eine Gewinnbeteidigung an einer evtl. 2. Auflage anbieten. 
Wirtschaftlich würdest du da drauflegen! 
Ein guter Freund von mir ist auch Dipl. Grafik-Designer und wenn ich ihn mal um Rat frage, dann unterstützt bzw. macht er mir diese Dinge immer super professionell und aus Freundschaft umsonst, vermutlich weil es ihm einfach auch Spass macht.
Vielleicht würde es ja dem Marcus auch Spass machen künftig für dich, Wolfgang, ...äh, ich will mich da ja nicht
einmischen :wink:

Klaus
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marcus
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Beitrag von marcus »

jafko hat geschrieben: Ich hab mich bewusst gegen ein Inhaltsangabe entschieden.
Was ich nämlich NICHT wollte, ist, das 1001 ste Harmonielehre-Nachschlagewerk zu schreiben.
Hi Wolfgang,

danke für Deine ausführliche Antwort.
Meine Mäkelei sei mir als "Berufskrankheit" verziehen, das Buch gefällt mir schon recht gut.
Ich hab es meinem Cousin gezeigt, der gerade mit Gitarre anfängt und
schon bald vernahm ich diverse "Ach so ..., Aha! ..."

Dein Argument mit dem Inhaltsverzeichnis kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen.
Es hilft ja lediglich, bestimmt Stellen im Buch schneller wiederzufinden.

Zu dem Rest schreib ich Dir im Laufe des Tages mal eine mail. :wink:
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Manati
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Beitrag von Manati »

Ich habe das Buch gestern bekommen und finde es beim ersten "Drüberfliegen" sehr gelungen und gut verständlich. Danke für die schnelle Lieferung! Überweisung geht dieses WE noch raus.

Zwar werde ich offenbar erst im letzten Drittel oder Viertel auf Dinge stoßen, die ich noch nicht ganz begriffen habe, aber das macht nichts.

Was mich jedoch stört, ist die Tatsache, dass du (mehr oder weniger konsistent) an der deutschen Tonbezeichnung (H statt B, B statt Bb) festhältst, obwohl sie gerade für Anfänger einfach nur sehr verwirrend ist und obwohl du erklärst, dass die englische (bzw. internationale) Bezeichung eigentlich die "richtige" ist und auch die Niederländer sie benutzen.

Besonders verwirrend sind dann natürlich die beiden Quintenzirkel-Diagramme - das eine benutzt H, das andere nicht!

Warum dann nicht gleich konsequent B und Bb benutzen und halt vorab erklären, dass es bei deutschen Notationen auch anders heißen kann, nämlich H und B? Viele namhafte Autoren tun das inzwischen und haben die verwirrende deutsche Variante energisch in die Tonne gekloppt. Siehe z. B. das "Klassische Gitarrenbuch" von Voggenreiter.

Ist halt mein Vorschlag für die nächste Auflage ...

Und ein Inhaltsverzeichnis finde ich zwar auch nicht sooo wichtig, aber ein Stichwortverzeichnis wäre durchaus sehr hilfreich.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Was mich jedoch stört, ist die Tatsache, dass du (mehr oder weniger konsistent) an der deutschen Tonbezeichnung (H statt B, B statt Bb) festhältst
Vor diesem Problem standen mein Kollege und ich letztens auch - das Problem aus unserer Sicht: an allen Schulen (ich miene: Musikunterricht an staatl. Schulen / in allen Schulbüchern) ist leider immer noch vom dt. "H" die Rede, ein Zustand, der bei ganz vielen Schülern stets zu Irritationen und Unverständnis führt. Tragisch sowas.

Es sollte doch möglich sein, mit diesem H-Blödsinn endlich aufzuhören, bei der "Kammerton-Konzerenz" war es ja auch möglich und die 440 Hz wurden beschlossen - das ginge unter Garantie auch, um dem Ton H den Garaus zu machen, fortan logisch die gleichberechtigten Töne von "A" an abzählen und gut.

Doch solange alle potentiellen Interessenten mit dem "H" aufwachsen ist ein Umdenken mMn schwierig, es ist ja klasse, wenn Haunschild & co. konsequent das H vermeiden - doch einen echten Gefallen tun sie damit dem arbeitenden Schüler, der Prüfungen mit Tonnamen H schreiben muss, nicht unbedingt.
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